Aufarbeitung des kolonialen Erbes in Leipzigs Erinnerungskultur – Podiumsdiskussion der Linksfraktion des Leipziger Stadtrates
GRASSI Museum für Völkerkunde zu LeipzigIm Zuge der aktuellen Debatte um Rassismus und dessen koloniale Wurzeln zeigt sich die Notwendigkeit der Aufarbeitung der Kolonialzeit und ihrer Spuren in der Gegenwart. Auch in Leipzig muss diese Auseinandersetzung geführt werden, denn der europäische und deutsche Kolonialismus haben die Stadt Leipzig grundlegend geprägt. In der Stadtgesellschaft und in den Medien wird gegenwärtig eine kontroverse Debatte über den Umgang
Offener Stadtrundgang
Stadtbibliothek (Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, 04107 Leipzig) Wilhelm-Leuschner-Platz 10, Leipzig, SachsenTBA
Postkoloniale Geschichtswerkstatt
Treibhaus Döbeln Bahnhofstraße 56, Döbeln, SachsenDie Kolonialzeit?! Was hat das denn mit mir und Döbeln zu tun? Auf den ersten Blick scheint diese Epoche deutscher Geschichte tatsächlich unfassbar weit entfernt, dennoch wollen wir in diesem Workshop deren Fortwirkungen und Kontinuitäten ergründen. Nach einer Einführung in die postkoloniale Theorie und eine historische Einordnung der deutschen Kolonialzeit wollen wir gemeinsam die Recherche in Archiven üben. Gerade hier
Webseitenüberarbeitungsklausur
Haben wir geschafft.
Women in Germany’s genocide against the Ovaherero and Namas and in the ongoing struggle for reparations
Ost-Passage TheaterWith Esther Muinjangue and Sima Luipert (Namibia) Germany's colonial genocide (1904-08) in what is today Namibia affected not only the resistant men but also women and children who died of thirst in the Omaheke/Kalahari or were worked and tortured to death in concentration camps. The Ovaherero and Nama activists Esther Miunjangue (chair of the Ovaherero Genocide Foundation) and Sima Luipert
City Tour: Christian Nyampete – “A Flower Garden”
Was haben der Clara-Zetkin-Park, die Stadtbibliothek oder der Zoo mit Kolonialismus zu tun? Im Rahmen der Ausstellung "A Flower Garden of All Kinds of Loveliness Without Sorrow" von Christian Nyampeta begeben wir uns mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst auf eine (post-)koloniale Spurensuche in Leipzig. Treffpunkt GfZK
Collect | Fotografie Ausstellung von Michael Jalaru Torres
Galerie KUB|| English version below || Im April 2019 bekamen Aboriginal Familien der Yawuru Community aus dem westaustralischen Broome menschliche Gebeine ihrer Vorfahren aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zurück. Die zurückgeführten Vorfahren wurden zum Wohle europäischer Perlenhändler ausgebeutet und versklavt. In der Fotoserie Collect, die erstmalig in Deutschland in der Galerie KUB gezeigt wird, thematisiert der Fotograf und Designer Michael Jalaru
City Tour: Christian Nyampeta – „A Flower Garden”
Was haben der Clara-Zetkin-Park, die Stadtbibliothek oder der Zoo mit Kolonialismus zu tun? Im Rahmen der Ausstellung "A Flower Garden of All Kinds of Loveliness Without Sorrow" von Christian Nyampeta begeben wir uns mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst auf eine (post-)koloniale Spurensuche in Leipzig. Treffpunkt GfZK
Postkoloniale Reflektionen. Zur Zukunft von Objekten
GRASSI Museum für Völkerkunde zu LeipzigIn den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein dafür gewachsen, dass die Institution Museum auf einem schwierigen Erbe aufbaut. Viele Sammlungen sind durch koloniale Sammelpraktiken zustande gekommen und das Selbstverständnis des europäischen Museums beruht auf der problematischen Idee, die Welt ausstellen zu wollen. Das gilt in besonderem Maße für ethnologische Museen. Welche Schlüsse können wir daraus für die Zukunft ziehen? Wie
Roundtable: Postcolonial reflections. On the future lives of objects
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzigmit Dr. Wazi Apoh (University of Ghana / Department of Archeology and Heritage Studies, Legon), Stefanie Bach (GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Deutschland), Dr. El Hadji Malick Ndiaye (Université Cheikh Anta Diop de Dakar / Institut Fondamental d’Afrique Noire, Senegal), Greer Valley (Freie Künstlerin und Kuratorin aus Durban, Südafrika) Moderation: Claudia Rauhut (AG Leipzig Postkolonial) Die Veranstaltung war Teil
Die lange und weite Reise der Perlentaucher_innen aus Westaustralien. Zur Rückführung menschlicher Gebeine aus Sachsen an australische Aborigines-Communities
Wächterstraße 30Wie kam es dazu, dass die sterblichen Überreste von versklavten Perlentaucher_innen nach Dresden kamen? Warum hat es so lange gedauert, bis ihre Nachfahren diese nun beerdigen können? Was war dafür notwendig? Am 15. April 2019 gab der Freistaat Sachsen menschliche Gebeine von Angehörigen der Yawuru und Karajarri aus Westaustralien an die Herkunftsgemeinschaften zurück. Bei den Gebeinen handelte es sich um
Grassi unterwegs: Kulturbüro Franz Sodann
Wahlkreis-Kulturbüro Franz Sodann (Die Linke), LeipzigGespräch und Film: Rückgabe von geraubten Gebeinen aus Sachsen nach Hawaii Im Herbst 2017 fand die erste Rückgabe von menschlichen Gebeinen aus Sachsen statt. Birgit Scheps-Bretschneider arbeitet in der Provenienzforschung der Völkerkundemuseen in Sachsen und war maßgeblich an dieser Restitution beteiligt. Sie erzählt über den langen Prozess der Rückführung nach Hawaii. Ein dabei entstandener Kurzfilm wird gezeigt. Gemeinsam mit GlobaLE