- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Postkoloniale Reflektionen. Zur Zukunft von Objekten
20. Juli 2019 @ 18:30 - 20:00
In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein dafür gewachsen, dass die Institution Museum auf einem schwierigen Erbe aufbaut. Viele Sammlungen sind durch koloniale Sammelpraktiken zustande gekommen und das Selbstverständnis des europäischen Museums beruht auf der problematischen Idee, die Welt ausstellen zu wollen. Das gilt in besonderem Maße für ethnologische Museen.
Welche Schlüsse können wir daraus für die Zukunft ziehen? Wie soll die Zukunft von Museen und Objekten aussehen? Sollten Objekte zirkulieren? Wie kann ein internationaler Austausch zwischen Expert*innen auf Augenhöhe erreicht werden? Welche neuen Erzählweisen entwickeln Museen für ihre zukünftigen Ausstellungspraktiken?
Diese Fragen diskutieren Wissenschaftler*innen und Kurator*innen vom afrikanischen Kontinent und aus Leipzig.
Mit: Dr. Wazi Apoh (University of Ghana / Department of Archeology and Heritage Studies, Legon), Stefanie Bach (GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Deutschland), Dr. El Hadji Malick Ndiaye (Université Cheikh Anta Diop de Dakar / Institut Fondamental d’Afrique Noire, Senegal), Greer Valley (Freie Künstlerin und Kuratorin aus Durban, Südafrika)
Moderation: Dr. Claudia Rauhut (Leipzig Postkolonial / Freie Universität Berlin)
Moderation: Dr. Claudia Rauhut (Leipzig Postkolonial / Freie Universität Berlin)
Eine Veranstaltung in englischer Sprache. In Kooperation mit dem Excellenzcluster „Africa Multiple“ der Uni Bayreuth, dem Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freie Universität Berlin.