Missionswerk Leipzig

Missionswerk Leipzig

Im Gebäude in der Paul-List-Straße 19 befindet sich seit 1856 die Leipziger Missionsgesellschaft, das heutige Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig. Von dort wurden ab 1893 Missionar*innen unter anderem in die deutsche Kolonie in Ostafrika entsandt. Das Verhältnis von Kolonialismus und Mission ist komplex und kann aufgrund der unterschiedlichen Erscheinungsformen von nationalen und konfessionellen Missionstätigkeiten in unterschiedlichen Epochen und Missionsgebieten nicht einheitlich bewertet werden.

„Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium Aller Creatur“ – der christliche Sendungsbefehl aus Markus 16:15 auf der Fassade des Leipziger Missionswerkes. Quelle: LMW

Allgemein unterstützten Missionar*innen aller Konfessionen und Nationalitäten die koloniale Annexion und stabilisierten durch ihre Funktion koloniale Herrschaft. Das Verständnis von Mission als eine grenzüberschreitende Verbreitung des Glaubens an eine transzendente Wirklichkeit und letzte Wahrheit kann gerade bei monotheistischen Religionen mit exklusivem und dogmatischem Wahrheitsanspruch als gewaltförmiges Denken ausgelegt werden. Gängige Kritik an europäischen Missionen in den Kolonien sind Vorwürfe des Paternalismus, also der Bevormundung und Ergreifung geistiger Herrschaft, und des Ethnozids, also des Zerstörens und Auslöschens von gesellschaftlichen, auch religiösen und spirituellen Grundlagen der sozialen Systeme, in die sie intervenierten.

Immer wieder wandten sich Missionar*innen gegen Exzesse kolonialistischer Herrschaftswillkür. Es wird außerdem dafürgehalten, dass Missionar*innen enge Kontakte zu den lokalen Bevölkerungen pflegten, die zumindest potentiell ein Verständnis von deren Kultur und Denkweisen ermöglichten. Da Missionar*innen es als ihren Auftrag verstanden, sich um das ‘Seelenheil’ ihrer Adressat*innen zu kümmern, bemühten sie sich oft um eine Art interkultureller Kompetenz, die ohne Perspektivenübernahme, Empathie und Interesse am Selbstverständnis des Gegenübers letztlich nicht ausgekommen wäre. Im afrikanischen Einflussbereich der protestantischen Missionen führten die Bekehrungsversuche oft zur Selbst-Christianisierung der Bevölkerungen und zur Entstehung von lokalen Kirchen, bei der die Missionsimpulse von Afrikaner*innen selbst aufgegriffen und verändert wurden. Aus vielen Missionsschüler*innen wurden später Unabhängigkeitskämpfer*innen, die unter anderem in den christlichen Bildungsinhalten Werkzeug für den Befreiungskampf entdeckten. 

Das Leipziger Missionswerk (LMW) hat mit der kritischen Aufarbeitung seiner kolonialen Geschichte begonnen und sein Jahresmotto 2021 mit „glaubwürdig? Mission postkolonial“ betitelt.


Geschichte der deutschen Kolonialmission

Christianisierung war schon früh ein entscheidendes Motiv westlicher Eroberungen. Dafür stehen die Bemühungen der katholischen Mächte Spanien und Portugal im 16. und 17. Jahrhundert sowie etwas später die protestantischen Königreiche Holland, England und Dänemark Pate. Das Zeitalter des Rationalismus versetzte dem westlichen Missionsgedanken einen Dämpfer, doch um 1800 entwickelte sich eine neue, von England ausgehende protestantische Missionsbewegung, die auch Deutschland erfasste.1

Mit dem Eintritt des Deutschen Reichs in die Reihe der Kolonialmächte 1884/85 entstanden einige neue protestantische Missionsgruppen, die eindeutig kolonialistische Züge trugen und für ein enges Bündnis zwischen Mission und Kolonialstaat warben.2 Nach anfänglichem Zögern entschieden sich auch die älteren Missionsgesellschaften aus verschiedenen Gründen für eine nationale Mission: Zum einen gewährleistete die Kolonialmacht ein sicheres Arbeitsumfeld, zum anderen sorgte die allgemeine patriotische Euphorie über das Erstarken des Deutschen Reichs auch in Missionskreisen für wachsenden Nationalismus. 3

Die meisten deutschen Missionsgesellschaften begannen mit ihrer Tätigkeit in den angeeigneten Gebieten außerhalb Europas erst während der deutschen Kolonialherrschaft. Der Schwerpunkt lag dabei auf den afrikanischen Besitzungen. Das primäre Ziel der Missionar*innen war nicht die ‘Kulturmission’, sondern die Bekehrung der lokalen Bevölkerung und die Gründung von Kirchengemeinden. Da aber für Missionar*innen dieser Epoche eine direkte Verbindung zwischen Christentum und westlicher Kultur und Lebensführung bestand, war eine kulturunabhängige Missionierung nahezu unmöglich.4 Neben der Glaubensverkündung widmeten sich die deutschen Missionar*innen dem Aufbau von Bildungseinrichtungen, wo besonderer Wert auf Gehorsam und Disziplin gelegt wurde. 

Missionsplantagen wurden angelegt, in denen ‘Missionszöglingen’ ein europäisches Arbeitsverständnis ‘antrainiert’ wurde. Dieses Missionsverständnis kam der deutschen Kolonialverwaltung durchaus entgegen, denn die in den Missionsgebieten geförderten Eigenschaften wie Gehorsam, Disziplin und Arbeitseifer erleichterten die koloniale Herrschaft sowie die wirtschaftliche Ausbeutung der Bevölkerung durch deutsche Unternehmen. Die missionarische Schulbildung und Sozialisation vermittelten der Bevölkerung Kenntnisse, die sie auf einen späteren Dienst in der Kolonialverwaltung vorbereiteten und machten Widerstand gegen die koloniale Herrschaft unwahrscheinlicher. Das missionarische Engagement dieser Ära war ein bizarres Gemisch aus hilfreichen, karitativen Tätigkeiten und rigorosen Umerziehungsmaßnahmen, die geprägt waren von einem oft rassistischen Überlegenheitsdenken und Paternalismus der weißen Missionar*innen.5 Der Kulturimperialismus, dessen Teil die Mission war, hat Wunden und Traumata in den missionierten Gesellschaften hinterlassen, die es bei der Erinnerung an die Kolonialverbrechen nicht zu vergessen gilt. 

Im afrikanischen Einflussbereich der protestantischen Missionen führten die Bekehrungsversuche oft zur Selbst-Christianisierung der Bevölkerungen und zur Entstehung von einheimischen Kirchen, bei der die Missionsimpulse von Afrikaner*innen selbst aufgegriffen und verändert wurden.6 Aus vielen Missionsschüler*innen wurden später Unabhängigkeitskämpfer*innen, die in den christlichen Bildungsinhalten Werkzeug für den Befreiungskampf entdeckten. 

Katholische und protestantische Missionen wirkten jedoch nicht nur in den deutschen Kolonien, sondern auch im Kaiserreich. Die Mitglieder von Missionsvereinen veranstalteten Festlichkeiten, auf denen sie die Missionstätigkeiten bewarben und diese durch Spendenaufrufe und den Verkauf von Missionsblättern finanziell und ideell unterstützten. Durch Zeitungsartikel und Fotografien wurde ein Bild afrikanischer Lebenswelten, die durch Hilflosigkeit und Not bestimmt seien, geprägt. Dies sollte die Vorstellung von der zivilisatorischen Überlegenheit weißer Missionar*innen untermalen und ihr Handeln legitimieren. Diese Perspektive blendete aus, dass Menschen in den Kolonien als selbstbestimmte Individuen auch Interessen verfolgen konnten, die denen der Mission entgegenstanden. Auch heutigen Werbeaktionen von Hilfswerken liegt häufig ein solches Bild zugrunde.7

Leipziger Mission in Ostafrika

Die Leipziger Mission war gleich nach ihrer Gründung 1838 vierzehn Jahre lang in Australien tätig und fasste ab 1840 auch auf dem Gebiet der britischen East India Company Fuß. 1892 fiel die Entscheidung, ‘Deutsch-Ostafrika’ als neues Arbeitsgebiet aufzunehmen, womit sich erstmals die Frage nach dem Verhältnis von Mission und deutschem Kolonialismus stellte. Entscheidend in dieser Phase war eine umstrittene Persönlichkeit, der seit 1891 amtierende Leipziger Missionsdirektor Karl von Schwartz. In der von ihm verfassten Studie „Mission und Kolonisation in ihrem gegenseitigen Verhältnis“ kritisiert er einerseits das koloniale Projekt mit den Worten: „Du sollst nicht begehren und nehmen, was einem anderen gehört. Soviel ist ja klar, daß alle Kolonialpolitik gegen dieses Gebot verstößt…“, lehnt koloniale Schul- und Sprachenpolitik als „Dressur der Eingeborenen“ ab, andererseits verteidigt er auch die Idee der ‘Lebensraum’-politik („daß es nach göttlicher Ordnung nicht schlechthin und unter allen Umständen verwerflich ist, wenn Völker, die dessen bedürfen, Länder in Besitz nehmen, in welchen für sie Milch und Honig fließt, in denen sie den Überschuß ihrer Bevölkerung ansiedeln, in denen sie Rohstoffe für die Industrie und Absatzgebiete für deren Produkte gewinnen können“) und das göttliche Weltgesetz, nach dem „die Weingärtner, die die Frucht des Weinbergs nicht bringen, ihr Recht auf seine Verwaltung verwirken.“8

Im September 1893 erreichte die Leipziger Missionskarawane das Gebiet der Wachagga am Kilimajaro, in dem seit 1885 bereits die britische Church Missionary Society tätig gewesen war. Nach der Übernahme der britischen Missionsbesitze entstanden in kurzer Folge die Missionsstationen Machame, Mamba und Moshi.9 Die erste Phase der Missionsarbeit war nicht von einmütiger Kooperation zwischen Missionar*innen und Kolonialverwaltung geprägt, denn der andauernde Widerstand der lokalen Bevölkerung gegen das Kolonialregime und die erbarmungslose Niederschlagung durch das deutsche Militär versetzten die Missionar*innen in eine Zwickmühle. Einerseits stützen sie sich auf den militärischen Schutz der Kolonialtruppen. Andererseits waren sie mit der Radikalität und Brutalität der Reaktionen nicht immer einverstanden. Die Kritik, die beispielsweise durch den Missionar Bruno Gutmann in Leipzig ankam, wurde aber vom Direktor Karl von Schwartz nicht weiter getragen. Bei einem Angriff von Arusha- und Meru-Krieger*innen auf ein nahes Militärlager kamen 1896 die Leipziger Missionare Karl Segebrock und Ewald Ovir zu Tode. Daraufhin wurden von der deutschen Kolonialverwaltung sogenannte ‘Strafexpeditionen’ gegen diese Gruppen unternommen, bei denen zahlreiche Männer getötet, Vieh konfisziert, Haine abgebrannt und Ländereien an Siedler*innen aus dem südlichen Afrika veräußert wurden.10

Wie umfangreich das Plantagenwesen der Leipziger Mission gewesen ist, lässt sich nicht genau benennen. Die Missionen beider Konfessionen in ‘Deutsch-Ostafrika’ besaßen aber zusammen etwa ein Viertel der privaten Pflanzungsflächen und verfügten damit über den größten Anteil an privaten Plantagengebieten in der Kolonie. Die Plantagen der Leipziger Missionar*innen waren im Gegensatz zu den Pflanzungen der katholischen Missionen nicht berühmt für ihre Größe und wirtschaftliche Bedeutung, jedoch für die niedrigen Löhne, die dort gezahlt wurden: 5 bis 6 Rupien im Gegensatz zum Durchschnittslohn im Kilimanjaro-Gebiet, der 10 bis 14 Rupien betrug.11 Dort arbeiteten Kinder und Erwachsene unter ähnlich schlechten Bedingungen wie auf den Plantagen der Siedler*innen, allerdings unter dem Deckmantel einer ‘Erziehung zur Arbeit’ und als Gegenleistung für das schulische und humanitäre Angebot der Mission.12

Die Missionar*innen der Kolonialära, die die Wachagga christianisieren wollten, gelten heute trotz der beschriebenen Ambivalenzen als vergleichsweise kritisch und zurückhaltend, was die Kooperation mit der Kolonialverwaltung betrifft. Dass das missionarische Engagement die deutsche Kolonialherrschaft insgesamt und nachhaltig humanisiert habe, kann trotz einzelner wirksamer Vorwürfe der Missionen an die Kolonialverwaltung nicht behauptet werden. Eine grundsätzliche Kritik am kolonialen Vorgehen war den Missionen des imperialistischen Zeitalters nicht möglich, denn es bestand ein zu enger Zusammenhang zwischen europäischer Machtausbreitung und christlicher Glaubensverkündigung.

Dass die Missionen als Bestandteil von kolonialer Herrschaft betrachtet wurden, zeigt auch die ‘Kaiserspende’ des Jahres 1913. Die deutsche Bevölkerung sollte anlässlich des 25-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Wilhelm II. für das Engagement des Reichs in den Kolonien spenden. Die konkreten Empfänger*innen des dabei gesammelten Geldes sollten die deutschen Missionsgesellschaften sein, deren reichsdienliche ‘Kulturmission’ die Regierung würdigen wollte. Auch die LMG erhielt nach eigener Auskunft einen Teil der fast fünf Millionen Mark, die bis November 1913 zusammenkamen. 13

Das LMW heute

Das heutige Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig versteht sich als Nachfolgeorganisation der Dresdner Mission, die später zur Leipziger Mission wurde, und der Dänisch-Halleschen Mission. Das LMW wird von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen und der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland getragen. Partnerkirchen, mit denen das LMW zusammenarbeitet, sind die Evangelisch-Lutherische Kirche Tansanias (ELCT), die seit 1963 selbstständig ist und mit 24 Diözesen und insgesamt 5,5 Millionen Mitgliedern zur zweitgrößten Mitgliedskirche des Lutherischen Weltbundes wurde, sowie mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Papua-Neuguinea und der Tamilischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Seit 1994 vermittelt das Leipziger Missionswerk Freiwillige in diese Partnerkirchen und nimmt an verschiedenen anderen Freiwilligenprogrammen teil.

Im Gebäude des LMW befindet sich eine ethnologische Sammlung aus 3.200 Objekten, die zum Teil von den Missionar*innen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Indien und Ostafrika nach Leipzig gebracht wurden und deren Erwerbungsumstände es kritisch zu hinterfragen gilt.

Der Aktivist Mnyaka Sururu Mboro (Berlin Postkolonial), der aus dem Einflussbereich der Leipziger Mission im tansanischen Kilimanjaro-Gebiet stammt, betonte, dass die christliche Missionierung ausschließlich in Verbindung mit der kolonialen Expansion gedacht werden könne. Den Grund für die viel zu späte Aufarbeitung der Verwobenheit von Mission und Kolonialismus sieht Mboro in globalen ökonomischen Ungleichheiten, die der Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Kirchen in den ehemaligen Kolonien zugrunde liegen und die einen angstfreien Dialog erschweren würden. Auch der Zugang zu historischen Quellen sei ungleich verteilt und daher bestünde keine gleichberechtigte Informationsgrundlage für eine gemeinsame, offene Aufarbeitung. 14 Hierunter könnten zum Beispiel die Digitalisierung und Übersetzung von historischen Quellen aus dem Missionsarchiv verstanden werden.

Ethnologische Sammlung des LMW (Quelle: Webseite LMW)

  1. Gründer, Horst (1982): Mission und Imperialismus 1884-1914. Paderborn: Ferdinand Schöningh, S.19 – 47. und Berger, Heinrich (1978): Mission und Kolonialpolitik. Die katholische Mission in Kamerun während der deutschen Kolonialzeit, in: Neue Zeitschrift für Missionswissenschaft: Immensee 1978, S. 27 – 28.
  2. Altena, Thorsten (2003): “Ein Häuflein Christen mitten in der Heidenwelt des dunklen Erdteils”. Zum Selbst- und Fremdverständnis protestantischer MissionarInnen im kolonialen Afrika 1884-1918. Münster: Waxmann Verlag, S. 27f.
  3. Gründer: Mission und Imperialismus, S. 26.
  4. Becher, Jürgen (1998): Ora et labora?” Evangelische Missionen und ihr Ringen um Erziehungs- und Disziplinierungsstrategien in der Kolonie Deutsch-Ostafrika, in: van der Heyden, Ulrich/ Becher, Jürgen (Hg.): Mission und Moderne. Köln: Rüdiger Köppe Verlag, S. 21-38.
  5. Altena, Ein Häuflein Christen, S. 415 und S. 145-152.
  6. Osterhammel, Jürgen/ Jansen, Jan C. (2017): Kolonialismus. Geschichte, Formen, Folgen, München: C.H. Beck (8. Aufl.), S.103 f.
  7. Habermas, Rebekka (2016): “Willst du den Heidenkindern Helfen?” Mission in den deutschen Kolonien, in: Stiftung Deutsches Historisches Museum (Hg.) Deutscher Kolonialismus. Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, S. 55-57.
  8. Von Schwartz, Karl (1908): Mission und Kolonisation in ihrem gegenseitigen Verhältnis. Missionsstudie. Leipzig: Verlag der Evang.-Luth. Mission, S.4f
  9. Salooja, Ravinder (2017): „Dienet dem Reich Gottes, nicht dem deutschen Reich!“ Mission in der Kolonialzeit am Beispiel des Leipziger Missionswerks (Vortrag am 20.11.2017 im Haus an der Kreuzkirche, Dresden).
  10. Ebd.
  11. Gründer: Mission und Imperialismus, S. 322-324 und S. 329-332.
  12. Ebd., S. 241-243.
  13. Ebd., S. 106-109.
  14. Küster-Karugia, Susann (2020): „Die Erinnerungen gehen uns alle an“. Im Gespräch mit Mnyaka Sururu Mboro, in: Kirche weltweit. Mitteilungsblatt des Leipziger Missionswerkes der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 4, S. 14-15.