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Leichen im Keller. Human Remains aus kolonialen Kontexten
28. Februar 2019 @ 19:00 - 20:30
Noch tausende von menschlichen Gebeinen aus ehemaligen Kolonien liegen in deutschen Institutionen, auch in Sachsen. Aktuelle Restitutionsanfragen für die sterblichen Gebeine von Vorfahren in sächsischen Völkerkundemuseen kommen u.A. aus Australien, Aotearoa Neuseeland, Namibia, Tansania und Nordamerika.
In der Veranstaltung stellt Isabelle Reimann die Rolle von Postkolonialgruppen und anderen Akteur_innen der „Zivilgesellschaft“ bei den vergangenen Restitutionen in den Fokus. Auf Grundlage von daraus abgeleiteten Thesen möchten wir diskutieren, ob und wie die nächsten Rückgaben – v.A. aus Dresden und Leipzig – im April und August begleitet und unterstützt werden können.
In der Veranstaltung stellt Isabelle Reimann die Rolle von Postkolonialgruppen und anderen Akteur_innen der „Zivilgesellschaft“ bei den vergangenen Restitutionen in den Fokus. Auf Grundlage von daraus abgeleiteten Thesen möchten wir diskutieren, ob und wie die nächsten Rückgaben – v.A. aus Dresden und Leipzig – im April und August begleitet und unterstützt werden können.
Isabelle Reimann promoviert zur Integration von kolonialer Provenienzforschung und Biodiversitätsentdeckung am Naturkundemuseum Berlin und hat in den letzten beiden Jahren verschiedene Veranstaltungen zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes besucht, von denen sie uns berichten wird.